Über mich Guten Tag!
Schön, dass Sie etwas aus meinem Leben erfahren wollen – es ist turbulent und bunt.
Mein Name ist Christina Barbara Peters, geb. Hakuba , *1957,ich bin verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Geboren bin ich im Ostteil von Deutschland und lebte dort bis 1988/1989.
Noch vor der „Wende“ reiste meine Familie in den westlichen Teil, nach Hessen, aus.
Aber ich sollte das ein bisschen ausführlicher erzählen: Meine Mutter stammte aus Sachsen und mein Vater war gebürtiger Oberschlesier,
wurde
im 2.Weltkrieg verwundet, verliebte sich und siedelte schließlich in
die Nähe von Chemnitz um. Beide schenkten drei Töchtern das Leben.
Ich bin die Dritte und Jüngste:
Fröhlich, unternehmungslustig und für ein Mädchen ziemlich mutig. Meine Eltern erzogen uns katholisch und so wurde mir
unter vielem anderem Neuen während der Pubertät erstmalig richtig klar,
dass das, was zu Hause gesprochen wurde und das,
was die Schule bzw. der Staat vermittelte, nicht unbedingt identisch war
und ich mir dadurch stellenweise gut überlegte, was ich zum Ausdruck brachte.
Vieles durchschaute ich auch nicht sofort
und steckte dafür manche Enttäuschung ein;
machte Erfahrungen, die mein Muster verstärkten: Denken und Fühlen, Sprechen und Ausdrücken,strikt zu trennen und noch stolz darauf zu sein. Rückwärts betrachtet war es daher nicht verwunderlich,
dass meine erste Ehe nach 3 Jahren Dauer scheiterte
und ich viele meiner Wünsche und Sehnsüchte vergaß.
Gott sei Dank riss mich damals der Satz
„Wende dein Gesicht der Sonne zu und deine Schatten fallen hinter dich“
aus meiner Starre und half mir, wieder aufzustehen.
Aber Licht war zu dieser Zeit noch weit weg. Jedoch nichts ist so beständig wie die Veränderung
und so nahte nach zwei Jahren Hoffnung in Gestalt meines jetzigen Mannes
(wir sind seit 1983 zusammen),
der mich und meinen vierjährigen Sohn auffing
und für eine neue Familie sorgte (die noch männlichen Nachwuchs 1986 erhielt). Nicht nur in der Arbeitswelt der DDR wurde uns beiden schnell immer deutlicher,
welche Auswirkungen die Diktatur des Proletariats auf unser Leben und das unserer Söhne hatte
– so forcierte ich energisch und ein wenig naiv
unsere Ausreiseforderung in den Westteil Deutschlands.
Die Ausreise gelang uns relativ zügig, jedoch mussten wir sie teuer
mit einer Trennung der Familie durch meinen Gefängnisaufenthalt
(wegen „Nötigung zur Erzwingung des Ausreiseantrages“ immerhin für fast 6 Monate)
bezahlen. Noch nie zuvor hatte ich so drastisch erfahren,
was Freiheitsentzug für mich bedeutet
und ich empfand diesen Schmerz auf allen Ebenen.
Gleichzeitig spürte ich auch den wachsenden Widerstand,
mich mit diesem Zustand abzufinden
und ich bekam und erkannte Wegweiser,
die mir diesen erzwungenen Aufenthalt erträglich
und noch fruchtbringend werden ließen. Natürlich habe ich den Sinn meines Lebens und seiner Geschehnisse
bis zu den verschiedenen dramatischen Ereignissen
damals nicht erkannt;
die Hetze durch das Leben,
die Jagd nach Ansehen, nach Geld, nach Anerkennung
hat mich blind und taub gemacht.
So war es nicht verwunderlich,
dass mich ein Stop-Schild direkt vor meiner Nase bremste:
Meine Mutter erlitt eine Lähmung der rechten Körperseite
und war fortan pflegebedürfig –
ich ergriff die Aufgabe der Pflege
und erfüllte sie mit all meiner möglichen Hingabe.
Diese Situation stellte mein Leben auf den Kopf
und ich begann langsam, wieder zu hören und zu sehen.
Anders und anderes als vorher. Ich bin dankbar für diese Zeit,
die mich meinem eigentlichen Wesen näher gebracht,
aber mir auch meine Grenzen deutlich gezeigt hat.
Diese Zeit bildet den Grundstein für meine jetzige Entwicklung.
Durch den Tod meiner Mutter 2006 erlangte ich auch eine Freiheit wieder,
die Freiheit, das zu tun, was jetzt am Wichtigsten ist
– meine Lebensaufgabe zu suchen und sie auszufüllen. Und Freiheit hat damit zu tun,
genauso wie Aufrichtigkeit - auch mir selbst gegenüber.
Was mich antreibt, ist die Sehnsucht.
Vertrauen lässt mich gehen. Durch die Liebe kann ich stehen. Im Anschauen meiner Innenwelt,
der Bearbeitung meiner Bilder
und der damit verbundenen Transformation und Integration
habe ich bereits bis jetzt unglaublich viel mehr Freiheit erfahren,
als ich anfangs glaubte. Ich habe Blockaden, Ängste, Muster und auch viele Schönheiten gespürt
und die Kraft erfahren, die freigesetzte Energie bewirkt.
Ich mache weiter. Mein Durst ist noch groß.Im Vertrauen auf die göttliche Kraft, die jedem von uns als Geschenk mitgegeben wurde,
will ich die Verpackung öffnen und die Freude darüber
tiefer spüren, erfahren und erleben. Wenn Sie bereit sind, begleite ich Sie
bei Ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen in Ihrer Innenwelt. Wollen Sie es wagen?