Kampf im Außen ist immer die Folge meines nicht
durchgeführten inneren Kampfes (was ich ausstrahle, ziehe ich an – wie innen,
so außen);
meines inneren Kampfes zwischen meiner männlichen und
meiner weiblichen Seite – zwischen Verstand und Gefühl.
Ich will im Außen eine Verbindung schaffen, eine Einheit
herstellen, die ich im Inneren nicht habe – gegen die ich sogar kämpfe:
Unmöglich,
dass ich sie im Außen umsetze.
Ich
kann nichts geben, was ich selbst nicht habe.
Wenn
ich eine Verbindung will,
eine
gleiche Sprache von Verstand und Gefühl
***
FRIEDEN***
dann
muss ich ihn mir erst im Inneren erarbeiten
aber nicht erkämpfen, sondern erlösen.
Kampf löst die Probleme
nicht, er schafft ständig neue –
weil er glaubt, dass er das,
was er erkämpft hat, sichern muss.
So nährt sich ständig die
Illusion des Getrenntseins.
Jeder Kampf in mir ist auch
ein Kampf gegen mich. Wenn ein Gefühl auftaucht, hat eis seinen Grund, seine
Berechtigung. Zerschlage ich es mit meinem Verstand, ohne den Grund zu kennen,
ist es so, als bekäme es zwei neue
Triebe. Es wird stärker und ich brauche mehr Kraft, um es zu unterdrücken, zu
verdrängen. Es brodelt unter der Oberfläche, weil es ja noch da ist
(verdoppelt) – der Druck wächst wie bei einem Vulkan, auf dem ein Deckel drauf
ist.
Kämpfe ich also gegen mein
Gefühl, achte und wertschätze ich es nicht, kann ich es niemals erlösen,
niemals reinigen (Taufe) – brauche ich immer stärkere Ketten und Kräfte
(Gesetze, Regeln, Vorschriften, Strafen), um es im Zaum zu halten.
Und in jedem Kampf gibt es
nur einen Sieger – also wird sich zeigen, wer am Ende der Mächtigere ist – der
Verstand oder das Gefühl.
Die Energien werden
verschwendet im gegenseitigen Unterdrücken und im Kampf um die Erhaltung der
eigenen Macht:
Das erlebe ich, wenn ich die
Welt betrachte – jeder kämpft gegen jeden, Krieg auf allen Ebenen – Krieg der
Informationen:
Partei gegen Partei –
Religion gegen Religion – Geschlecht gegen Geschlecht – Macht gegen Macht:
Verschiedene
Ausprägungen eines Kampfes –
des Kampfes gegen sich selbst.
Doch
ich kann mich jetzt neu entscheiden:
Ich
kann diesen Kampf gegen meine wahre Natur und mein Wesen (Mensch in der Einheit
und dem Miteinander von Verstand und Gefühl)
beenden,
Frieden finden,
Frieden,
den die Welt nicht gibt: Nicht geben kann,
denn
er kommt aus mir selbst,
wenn
ich bereit bin, mich aus dem Kreislauf zu lösen.
Dann
werde ich frei, das zu tun,
wofür
ich bestimmt bin:
Mich
als Mensch zu erkennen und zu fühlen
Und
gemeinsam mit Anderen den so durchdrungenen Verstand einzusetzen für ein
erfüllendes Zusammenwirken aller Schöpfung.